Lorenzo-Arduengo-Preis für "Geschenkt wurde uns nichts"
Das fängt ja gut an - Geschenkt wurde uns nichts hat bei seiner Uraufführung auf dem Festival Mundial de Cine Extremo "San Sebastián de Veracruz" in Mexiko prompt den Pressepreis "Lorenzo Arduengo" bekommen. Das Festival schreibt:
"Den Hauptpreis der Presse erhielt der Dokumentarfilm „Geschenkt wurde uns nichts“ des Regisseurs Eric Esser. Die Jury begründete die Wahl des Lorenzo-Arduengo-Preisträgers zum Einen damit, dass „Geschenkt wurde uns nichts“ einen überzeugenden Einblick in die wichtige Rolle biete, die patriotische Partisaninnen im Zweiten Weltkrieg in Italien spielten, zum Anderen durch die tadellose filmische Umsetzung des Themas."
Ich bin natürlich viel zu mäkleig mit den eigenen Machwerken, um von einer "tadellosen filmischen Umsetzung des Themas" zu sprechen. Aber man sollte ja auch nicht widersprechen, wenn man schon mit Preisen und Komplimenten beschenkt wird, es gibt weitaus Unangenehmeres. Beispielsweise erinnere ich mich, wie wir mal bei einem Auftritt des Marbacher Arbeiterliederchores in Ludwigshafen mit D-Böllern beworfen wurden. Da ist mir solcherlei Feedback doch lieber...