Logo der Filmfestspiele Biberach

Geschenkt wurde nichts feiert seine Deutschlandpremiere auf den 36. Filmfestspielen Biberach. Zu sehen ist er dort am Samstag, den 1.11. um 11.30 und am Sonntag, 2.11. um 14:05 in der Traumfabrik BiberachAls Vorfilm an beiden Aufführungen kommt Chaja & Mimi, der ausser Konkurrenz auf dem Festival läuft. Das Festival rät, Karten im Voraus bei der Traumfabrik zu reservieren. 

Ach ja, und der Regisseur wird an beiden Terminen anwesend sein und Rede und Antwort stehen...

 

 
Rezension von Ingrid Strobl

Mein Highlight dieses Sommers: Ingrid Strobl hat eine Rezension zu Geschenkt wurde uns nichts geschrieben. Und was für eine! Da Ingrid Strobl für mich die Autorin zum Thema Frauen im Widerstand ist, fühle ich mich besonders geehrt.

Sie schreibt, der Film hat "eine Tiefe jenseits von Heldinnenverehrung und erweist den Frauen nachträglich die schmerzlich vermisste Würdigung ihres Mutes und ihrer historischen Leistung. Ein wunderbarer Film, dem ich ein großes Publikum wünsche." Na, da bleibt mir ja nicht viel zu wünschen übrig.

Nachzulesen ist die Rezension auf dem Blog von Ingrid Strobl.

 
Die Junge Union Rosenheim hat einen wundervollen Brief geschrieben (Symbolbild)

Die Junge Union ist großartig. Wenn es sie nicht gäbe, man müsste sie erfinden  vor allem die in Rosenheim. Schon vor zwei Jahren hat sie sich bei der antifaschistischen infogruppe rosenheim in einem offenen Brief über die Aufführung von Dawn of the Dorks beschwert, der irgendwie auch an meine Adresse geht. 

Das lokale Nachrichtenportal rosenheim24.de veröffentlichte ihn und lud seine Lesenden ein, das zu kommentieren  was dann in Ergüssen mündete, die sich zwischen ansehnlicher politischer Diskussion und "die infogruppe gehört ausgerottet" bewegten. Das hat mich schon damals total gejuckt, zu antworten, aber ich hab zu spät davon gehört. Doch als die JU-Rosenheim den selben Brief jetzt nochmal auf ihrer Facebookseite repostet hat, konnte ich nicht an mich halten und schrob der Jungen Union Rosenheim diese Antwort...

 
Die ICCL Human Rights Film Awards Jury (v.l.n.r): Brian Gleeson, Nicky Phelan (Brown Bag Films), Conor McPherson und Lenny Abrahamson

Chaja & Mimi sind unter den sechs Finalist*innen auf dem vom Irish Council fo Civil Liberties verantalteten Human Rights Film Award in Dublin kommenden Donnerstag. Ben Laser, der für den Ton und die Montage verantwortlich zeichnet, und meine Wendigkeit werden der Gala beiwohnen.

Da German Films und die AG Kurzfilm die ganze Geschichte netterweise auch noch mit einem Druckkostenzuschuss für Pressematerialien unterstützen, hab ich gleich nochmal eine DVD pressen und Poster drucken lassen. Letzteres übrigens grandios gestaltet von Sandra Dollo. Jetzt kann dann wirklich nichts mehr schief gehen. Ausser dem irischen Wetter...

 

Eigentlich wollte ich ja mit Freund und Kollege Marc Zwinz als Einhorn über die Wiesen Irlands tollen. Aber dann kam alles ganz anders: Das Festival Rencontres Cinématographiques de Cerbère-Portbou haben mich als Artiste en resicence aufgenommen, und sponsoren mir einen einwöchigen Aufenthalt im französischen Grenzort Cerbère. Untergebracht bin ich im legendären Belvedère, einem 1932 fertiggestellten Bau, der damals ein Nobelhotel mit Casino und Kinosaal war.

Und das Belvedère trifft genau meinen Geschmack. Um ehrlich zu sein, ist es mit die grossartigste Unterkunft, die ich gesehen habe - denn es hat genau die richtige Mischung aus verfallenem Charme und ehemaligem Glanz. Es ist zwar alles sehr provisorisch, und ich muss mich z.B. erst daran gewöhnen, im Sitzen zu duschen - oder ich lass es einfach und gehe hier als Salle Boche durchs Dorf - und das Zimmer, das für mich vorgesehen war, bekomme ich nun doch nicht, denn in der Nacht vor meiner Anreise ist der Boiler explodiert...

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